Eine Umfrage unter mehr als 5.500 Jugendlichen im Jahre 2010 hat ergeben, dass 65 Prozent von ihnen Elektrospielzeug besitzt. Schon für Babys und Kleinkinder steht Elektrospielzeug zur Verfügung. Bei der Masse der Angebote stellt sich die Frage, was hier sinnvoll ist. Vor allem Jugendliche sind in einem Alter, wo die Eltern nur noch begrenzt Einfluss auf ihre Lebensweise haben. Das Smartphone ist wohl das mit Abstand beliebteste Elektrospielzeug. Hierfür stehen zahlreiche sinnvolle kostenlose Apps zum Download bereit. Sie können beispielsweise Hilfestellung bei den Hausaufgaben geben oder als Lernspiel das Wissen erweitern.
Kreativität im Jugendalter wird ebenfalls durch Modellbau gefördert. Die Herausforderung besteht darin, ein funktionstüchtiges Modell in Form eines Autos, Flugzeugs, Schiffes oder ähnlichem zu erschaffen. Der Lohn ist ein Spielzeug, dass man selber aufgebaut hat und mit dem man nun Spaß haben kann. Die Palette der Modelle ist unerschöpflich. Kreativität und die Entwicklung von Strategien kann aber auch mit Computer- oder Videospielen gefördert werden. Spielkonsolen machen die Beschäftigung zu mehreren und generationenübergreifend möglich. Interaktive Spiele fördern weiterhin die Beweglichkeit und wecken den Ehrgeiz. Sogar die guten alten Brettspiele wie „Mensch, ärgere dich nicht“ und „Monopoly“ sind mittlerweile als elektronische Version verfügbar. Da dürfte doch auch endlich wieder der Spieleabend in den Familien Einzug halten.